Er ist wieder voll da! Leon Goretzka (30) galt vor der Saison als Streichkandidat bei den Bayern, sollte den Klub verlassen. Aber: Der Mittelfeldmann kämpfte um seinen Platz, kämpfte sich von der Bank wieder in den Fokus bei Neu-Trainer Vincent Kompany (38) – und ist momentan sogar Stammspieler auf der Sechs neben Joshua Kimmich (30). Auch interessant AnzeigeAuch interessant Anzeige Dennoch würde Bayern Goretzka (Vertrag bis 2026) weiter verkaufen, wenn ein gutes Angebot kommt. Was sagt der Nationalspieler zu seiner Auf-und-Ab-Saison? Goretzka: „Ja, es hat schon etwas schwierig angefangen mit weniger Spielzeiten, das hat ja jeder gesehen, dass ich zum Start in die Saison nicht allzu viel auf dem Platz stand. Und ich habe versucht, weiter dranzubleiben und meinen Job zu machen, im Training Gas zu geben und inzwischen stehe ich wieder etwas häufiger auf dem Platz. Darüber bin ich natürlich glücklich und zufrieden und so darf es gerne weitergehen.“ In dieser Saison sprach Goretzka so gut wie nie nach den Spielen, wollte zu seiner Bayern-Rolle und möglichen Wechsel-Gedanken keine Auskunft geben. Jetzt sagt er auf BILD-Nachfrage zu seiner Zukunft: „Aktuell mache ich mir da jetzt nicht allzu viele Gedanken. Ich habe ja auch noch ein weiteres Jahr Vertrag und wir haben in den aktuellen Wochen so viel um die Ohren, dass dafür sowieso kein Platz ist.“ Goretzka mit bester Laune vorm Champions-League-Rückspiel in Leverkusen Foto: INA FASSBENDER/AFP An einen Abschied dachte er nie: „Nee, das gab es bei mir überhaupt nicht. Ich habe für mich die Analyse gemacht, dass ich der Mannschaft helfen kann. Ich habe vor kurzem die Doku von Thomas Müller geguckt. Da hat Uli Hoeneß einen Satz gesagt, der mir im Gedächtnis geblieben ist. Da ging es darum, dass sich jeder, egal ob Platzwart oder Spieler, bei Bayern München die Frage stellen muss, ob er dem Verein helfen kann. Ich glaube, die Frage konnte ich mir im Sommer mit Ja beantworten. Das versuche ich Woche für Woche, das sehe ich als meine Aufgabe. Ich glaube, da habe ich auch die richtige Entscheidung getroffen.“ Warum er so wenig sprach, erklärt Leon: „Ich wollte mich einfach voll auf den Fußball konzentrieren und habe das Gefühl gehabt, dass man die Situation jetzt mit Worten nicht lösen kann. Deswegen habe ich mich darauf konzentriert, was ich selbst beeinflussen kann.“ Lesen Sie auch Sieg-Schwur für verletzten Wirtz: Alonso: Nur Bayern hat was zu verlieren Leverkusen-Trainer Xabi Alonso schiebt den Druck vorm Rückspiel Richtung FC Bayern. Vor dem Leverkusen-Rückspiel: Kompany-Coach mit Arm-Schlinge im Training! Überraschung beim Abschlusstraining des FC Bayern am Montagmittag an der Säbener Straße! Für ihn ist Kompany ein wichtiger Faktor, warum es plötzlich doch läuft bei ihm: „Das Verhältnis zum Trainer, das war von Anfang an sehr gut. Auch am Anfang der Saison, wo ich jetzt nicht allzu viel gespielt habe, hatte ich immer das Gefühl, dass er mich schätzt und immer ehrlich zu mir war und sehr, sehr gut mit mir kommuniziert hat. Das hat mir ein richtig gutes Gefühl gegeben, auch an mein Spiel zu glauben.“ Bei Bayern hat die Wende geklappt – gibt es auch ein Comeback in der Nationalelf, wo er seit über einem Jahr raus ist. Goretzka zum Kontakt mit Bundestrainer Julian Nagelsmann (37): „Nee, ich bin nicht im Kontakt mit Julian. Klar gibt es Hoffnung, das ist ja kein Geheimnis, dass ich jedes einzelne meiner Länderspiele mit großem Stolz gemacht habe und mir natürlich auch wünsche, dass noch welche dazukommen Aber ich mache mir da jetzt keinen Stress. Wenn der Julian mich anrufen sollte, dann werde ich abheben und dann kann man sicherlich auch einige Dinge, die im Sommer passiert sind, besprechen. Ich bin grundsätzlich immer jemand, mit dem man kommunizieren kann, mit dem man sprechen kann und ich glaube, das Gleiche gilt für Julian auch.“ „Ungezogen!“ „Ungehörig!“: Heftige Kritik an Sané-Szene! 01:02 Quelle: BILD10.03.2025